Was sind MSISDN-, IMSI- und eUICC? Ihre Verwendung erklärt

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In der komplexen Welt der mobilen Telekommunikation und der Machine-to-Machine (M2M)-Technologie spielen eineindeutige Identifikatoren, wie MSISDN-, IMSI- und eUICC eine entscheidende Rolle. Dieser Artikel erläutert diese Begriffe und geht ausführlich auf ihre Struktur, Funktionalität, realen Anwendungen und Sicherheitsaspekte ein.

Erläuterung von MSISDN (Mobile Station International Subscriber Directory Number)

MSISDN ist die Abkürzung für Mobile Station International Subscriber Directory Number. Diese eineindeutige Kennung entspricht einem mobilen Endgerät innerhalb des Mobilfunknetzes und unterstützt bei der Weiterleitung von Anrufen und Nachrichten an das richtige Gerät. Die Struktur einer MSISDN umfasst den Ländercode, den nationalen Zielcode (Netzanbieter) und die eindeutige Teilnehmernummer.

Der Ländercode definiert das Land des mobilen Benutzers, während der nationale Zielcode den spezifischen Netzanbieter in diesem Land identifiziert. Die Teilnehmernummer ist die eindeutige Kennung des mobilen Gerätes innerhalb dieses spezifischen Netzwerks. Gemeinsam ermöglichen diese Komponenten eine präzise Identifizierung und Weiterleitung innerhalb von Telekommunikationsnetzen, einschließlich solcher, die von Internet of Things (IoT)-Geräten verwendet werden.

Reale Anwendungen von MSISDN

In der heutigen Welt sind MSISDNs in der Telekommunikation unabdingbar und bekleiden eine wichtige Rolle in der M2M-Kommunikation und bei IoT-Sensorik. Die einzigartige MSISDN, die immer mit einer SIM-Karte verbunden ist, ermöglicht IoT-Geräten die Interaktion mit Mobilfunknetzen und somit bildet sie die Grundlage der M2M-Kommunikation, indem sie für jedes Gerät eine klare, eindeutige Adresse bereitstellt.

Diese präzise Identifizierung ist besonders wichtig bei groß angelegten IoT-Implementierungen, bei denen Tausende von Geräten gleichzeitig arbeiten können. Mit MSISDN kann jedes Gerät effektiv kommunizieren und wertvolle Daten an zentralisierte Plattformen zur Verarbeitung und Analyse übertragen.

Erklärung der IMSI (International Mobile Subscriber Identity)

Die International Mobile Subscriber Identity (IMSI) ist eine weitere wichtige Komponente in Mobilfunknetzen. Dieser einzigartige Kenner, vergleichbar mit einem Fingerabdruck, wird auf der SIM-Karte gespeichert und dient der eindeutigen Identifizierung von Kundengeräten im Mobilfunknetz. Die IMSI besteht aus drei Hauptkomponenten: Mobile Country Code (MCC), Mobile Network Code (MNC) und Mobile Subscription Identification Number (MSIN).

Der MCC gibt Auskunft über das Land des Kunden, während der MNC das spezifische Mobilfunknetz in diesem Land identifiziert. Die MSIN, ähnlich der Teilnehmernummer in einer MSISDN, ist die eindeutige Kennung für den einzelnen Abonnenten innerhalb des spezifischen Netzwerks. Zusammen gewährleisten diese Komponenten eine genaue Identifizierung und Authentifizierung von Abonnenten in Telekommunikationsnetzen.

IMSI: Schlüssel zur globalen Roaming-Nutzung

Die IMSI ist eine entscheidende Komponente, die internationale Roaming-Dienste ermöglicht und es Benutzern möglich macht, auf ihre Heimat-Mobilfunknetzdienste zuzugreifen, während sie sich in einem anderen Land befinden. Für IoT-Anwendungen ist diese Fähigkeit von unschätzbarem Wert, da sie eine nahtlose Konnektivität über verschiedene geografische Regionen hinweg sicherstellt, was für weltweite, als manchmal auch für nationale, IoT-Implementierungen unerlässlich ist.

Roaming auf der Grundlage von IMSI ermöglicht es IoT-Sensoren, ihre Verbindung zum Heimatnetzwerk aufrechtzuerhalten. Selbst wenn sie in verschiedenen Ländern arbeiten, bietet Roaming einen kontinuierlichen Datenfluss und die Integrität der M2M-Kommunikation ist gewährleistet.

Einblicke in die eUICC (Embedded Universal Integrated Circuit Card)

Die Embedded Universal Integrated Circuit Card oder eUICC, stellt einen bedeutenden Fortschritt gegenüber der herkömmlichen SIM-Karte dar. Im Gegensatz zu einer geläufigen SIM-Karte, die an einen bestimmten Mobilfunknetzanbieter gebunden ist, kann eine eUICC mehrere Betreiberprofile speichern und zwischen ihnen wechseln, ohne dass ein physischer Kartentausch erforderlich ist. Diese Eigenschaft macht eUICCs besonders wertvoll für IoT- und M2M-Kommunikation. Dadurch wird es Geräten ermöglicht, je nach Abdeckung und Kosten zwischen Netzwerken zu wechseln.

eUICC: Ein Game Changer für IoT und M2M-Kommunikation

Die Flexibilität und Skalierbarkeit von eUICC machen sie zu einer essenziellen Komponente bei IoT- und M2M-Implementierungen. Die Möglichkeit, Netzwerkprofile zu wechseln, bietet eine beispiellose Flexibilität in der Netzwerkverwaltung, während ihr Potenzial für langfristige Nutzung zur Skalierbarkeit beiträgt. Diese Eigenschaften erleichtern die Verwaltung von großen IoT-Projekten erheblich, da Geräte problemlos auf neue Netzwerkprofile umkonfiguriert werden können, ohne dass hierbei physisches Eingreifen erforderlich ist.

Sicherheitsaspekte von MSISDN, IMSI und eUICC

In Hinblick auf Sicherheit spielen diese Komponenten eine Schlüsselrolle beim Transport der Datenpakete. MSISDN und IMSI sind entscheidend für die Überprüfung der Identität von Geräten in einem Netzwerk und tragen zur Abwehr unbefugten Zugriffs bei. Ein möglicher Angriff mit einem IMSI-Catcher, um Identitäten abzufangen und Geräte zu verfolgen, kann durch den Einsatz verschiedener technischer Sicherheitsmechanismen abgewehrt werden. Darunter fallen zum Beispiel Verschlüsselung der Datenkommunikation und temporäre Identitäten. Mit dem kontinuierlichen Fortschritt von IoT- und M2M-Technologien, unterliegt auch die zunehmende und stetig steigende Sicherheit dieser Komponenten der SIM Karte aktiver Forschung und fortwährender Entwicklungen.

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